Typografie
Bei der typografischen Gestaltung werden die Schriften Rotis und Arial verwendet.
Die Hausschrift des Freistaates Sachsen ist die Schrift Rotis. Die Schrift ist für PC- als auch Mac-Anwender nutzbar, obwohl unterschiedliche Betriebssysteme verwendet werden. Sie wird in den Schriftschnitten Sans Serif und Semi Serif eingesetzt. Genutzt werden können die Schnitte in Bold, Regular, Light und Light Italic.
Die Rotis Sans Serif wir vor allem für Überschriften angewendet.
Die Korrenspondenzschrift Arial wird für Fließtexte sowie Bildunterschriften und als Tabellenschrift eingesetzt.
Rotis Sans Serif
Bei der Schriftart Rotis aus dem Jahre 1988 handelt es sich um eine Schriftfamilie, die der Feder von Otl Aicher entstammt. Ihren Namen hat sie von Rotis, einem Ortsteil von Leutkirch im Allgäu, Aichers letztem Wohnsitz.
Die Rotis zeichnet sich durch ihren Variantenreichtum aus. Sie wurde von Otl Aicher als Hybridschriftart entwickelt. Die Schriftsippe der Rotis besteht aus drei Varianten: Rotis Serif, Rotis Semi Serif, Rotis Sans.
Geeignet ist die Rotis aufgrund der prägnant geformten Einzelbuchstaben und eignet sich somit vor allem für Überschriften und in der Logo-Typografie.
Arial
Arial ist eine Groteskschrift, die von den Schriftgestaltern Robin Nicholas und Patricia Saunders 1982 für Monotype geschaffen wurde, um eine auf niedrigauflösenden Monitoren besser lesbare Alternative zur verbreiteten Helvetica von Max Miedinger zu bieten. Arial ist charakterisiert durch große Mittellängen und einfache Formen ohne Serifen.
Schriften im Einsatz
Headline 1 | Rotis Sans Serif Bold 36 px |
Headline 2 | Rotis Sans Serif Bold 25 px |
Headline 3 | Rotis Sans Serif Bold 19 px |
Headline 4 | Rotis Sans Serif Bold 14 px |
Body 1 | Arial Bold 14 px |
Body 2 | Arial Regular 14 px |
Button | Arial Bold 14 px |
Navigation | Rotis Sans Serif Bold 15 px |
Menüpunkt | Rotis Sans Serif Bold 15 px |
Portaltitel | Rotis Sans Serif Bold 19 px |
Zitat |
Rotis Sans Serif Italic 25 px |
Zitat Sprecher | Arial Italic 14 px |
Bildunterschrift |
Satzarten
Für Fließtext ist linksbündiger Satz vorgeschrieben. Rechtsbündiger Satz ist generell nicht gut lesbar. Blocksatz ist wegen der fehlenden automatischen Silbentrennung und den unregelmäßigen, zu großen Wortabständen nicht zulässig.
Zeichenverwendung und Textauszeichnung
An- und Abführungszeichen
Auf sachsen.de sollen französische An- und Abführungszeichen verwendet werden, um z. B. »Eigennamen«, »Zitate« , »Phrasen« oder »Begriffe« zu kennzeichnen. Sie passen sich am besten in Fließtexte ein. Für die zweite Anführungsinstanz sollen »einfache ›französische‹ An- und Abführungszeichen« verwendet werden. Die Spitzen der Zeichen zeigen nach innen (in Deutschland gebräuchlich).
Windows-Tastenkombination:
»« mit [ALT]+0187 und [ALT]+0171
›‹ mit [ALT]+0155 und [ALT]+0139
HTML:
»« mit » und «
›‹ mit › und ‹
Bindestriche und Gedankenstriche
Bindestriche (Minuszeichen, Divis) werden am häufigsten benötigt. Sie trennen (oder verbinden) Worte und Wortzusammensetzungen.
Gedankenstriche trennen Satzteile (mit Leerzeichen davor und dahinter) und geben Zeiträume an (z. B. 10–20 Uhr, ohne Leerzeichen). In der Bedeutung »gegen« werden Leerzeichen gesetzt (z. B. Handballspiel Dresden – Leipzig).
Gedankenstrich:
Windows-Tastenkombination:
– mit Alt+0150
HTML:
– mit –
Ziffern und Zahlen
Zahlen (z. B. Wert-, Gewichts- und Maßangaben) mit mehr als vier Stellen vor dem Komma sollten optisch durch Abstände gegliedert werden (Dreiergruppen, von hinten begonnen). Es ist sinnvoll, geschützte Leerzeichen zu verwenden, damit die Zahl an Zeilenenden nicht getrennt wird.
Kommata dürfen grundsätzlich nicht zur Trennung in Dreiergruppen verwendet werden, da sie auch zur Darstellung gebrochener Zahlen benötigt werden. Wenn nur ganze Zahlen in einem Text vorkommen, können auch Punkte zur Gliederung verwendet werden.
Telefonnummernsatz
Telefonnummern sollten, wenn möglich, nur in Zusammenhang mit Kontaktblöcken angegeben werden. Die Angaben zum Telefon- und Telefaxnummernsatz erfolgen kontextbezogen.